Was macht ein Radiologe bzw. eine Radiologin?

Um bei Schmerzen oder unerklärlichen Veränderungen am Körper Gewissheit zu bekommen und im bestmöglichen Fall das Problem zu finden, werden Patienten und Patientinnen oft in die Radiologie überwiesen. Hier werden mithilfe von bildgebenden Verfahren Diagnosen von Radiologen bzw. Radiologinnen gestellt, die wiederum mit dem zuständigen Arzt bzw. der zuständigen Ärztin besprochen werden.

Wir von der Radiologie-Eins befassen uns mit den modernen Methoden der Radiologie, um das Innere des Körpers zu durchleuchten und Diagnosen zu stellen. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, womit sich ein Radiologe bzw. eine Radiologin Tag für Tag beschäftigt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Definition: Radiologie
  3. Verfahren in der Radiologie
  4. Aufgabengebiete als Radiologe bzw. Radiologin
  5. Gründe für einen Besuch in der Radiologie
Radiologin stellt der Patientin eine Diagnose
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Das Wichtigste in Kürze

  • Radiologen bzw. Radiologinnen arbeiten mit bildgebenden Untersuchungen, um zu ermitteln, was ihren Patienten bzw. Patientinnen fehlt.
  • Röntgen, CT, MRT, Mammographie und Sonographie sind angewandte Verfahren in der Radiologie.
  • Es gibt für verschiedene Körperstellen unterschiedliche Verfahren, die für die betroffenen Bereiche aussagekräftigere Bilder erzeugen.
  • Radiologen bzw. Radiologinnen kümmern sich um die Vorbereitung, die Ausführung sowie die Auswertung der Untersuchung und besprechen mögliche Therapieansätze mit den Patienten bzw. Patientinnen sowie mit weiteren Ärzten bzw. Ärztinnen.

Definition: Radiologie

In dem medizinischen Fachbereich Radiologie befassen sich ausgebildete Radiologen bzw. Radiologinnen mit Diagnosen von Krankheiten durch bestimmte Untersuchungsverfahren wie z.B. der MRT oder CT. Mittels erzeugter Bilder der aussagekräftigen Verfahren können die Experten und Expertinnen Bereiche des Körpers untersuchen, die vorher nicht einmal sichtbar waren. Ein Radiologe bzw. eine Radiologin kann dadurch Krankheiten frühestmöglich diagnostizieren und mit dem behandelnden Arzt bzw. der Ärztin an den nächsten Schritten arbeiten.

Verfahren in der Radiologie

Um die relevanten Bilder des Körpers zu erhalten, muss der Patient bzw. die Patientin in der Radiologie Untersuchungen vornehmen lassen. Folgende Verfahren führt der Radiologe bzw. die Radiologin durch und diagnostiziert anschließend die Befunde:

Röntgen

Hierbei durchdringen Röntgenstrahlen den Körper und werden von Detektoren anschließend wieder aufgefangen. Röntgenuntersuchungen werden häufig bei Frakturen oder Lungenerkrankungen durchgeführt, um ein anschauliches Bild des Problems zu erhalten.

Computertomographie (CT)

Wie beim Röntgen werden bei dieser Methode ebenfalls Röntgenstrahlen verwendet. Der große Unterschied dabei ist, dass sich während der Untersuchung der Patient bzw. die Patientin in einer Röntgenröhre befindet. Durch die rotierende Bewegung werden dreidimensionale Bilder erstellt, die noch mehr Auskünfte über die gesundheitliche Situation geben. Dieses Verfahren wird vor allem in der Schädel-Hirn-Diagnostik eingesetzt, wodurch z.B. Schlaganfälle festgestellt werden können.

Magnetresonanztherapie (MRT)

Bei einer MRT werden mittels eines Magnetfeldes und Radiowellen Schnittbilder des Körpers erstellt. Das Verfahren ist schonend und wird vor allem bei der Untersuchung von Weichteilgewebe wie Binde-, Muskel- und Nervengewebe, Gehirn, Organen und Blutgefäßen angewandt.

Mammographie

Dieses Verfahren dient dazu, Tumore im Brustbereich frühzeitig zu erkennen, welche Indikatoren für Brustkrebs sein können. Mittels Röntgenstrahlen werden Bilder der Brust generiert.

Sonographie (Ultraschall)

Durch eine Ultraschall-Untersuchung erhält der Radiologe bzw. die Radiologin zweidimensionale Bilder. Ein Schallkopf lässt hierbei Organe und das Gewebe auf einem Monitor sichtbar werden. Das Verfahren ist sehr schonend und wird somit ohne Risiko während der Schwangerschaftsvorsorge angewandt.

Aufgabengebiete als Radiologe bzw. Radiologin

Radiologen bzw. Radiologinnen haben die Hauptaufgabe, mittels technischer Geräte und der oben genannten bildgebenden Verfahren Untersuchungen vorzunehmen und die daraus resultierenden Ergebnisse zu beurteilen. Die Vorbereitung, Ausführung sowie die Beurteilung der Untersuchung und die Besprechung mit dem Patienten bzw. der Patientin sowie der Ansatz des Therapieplans gehören zu den vielfältigen Aufgabengebieten.

Gründe für einen Besuch in der Radiologie

Als Patient bzw. Patientin werden Sie in die Radiologie überwiesen, sodass ermittelt wird, was Ihnen fehlt. Folgende Gründe könnten unter anderem Ursache für den Besuch in der Radiologie sein:

  • Bindegewebserkrankung
  • Gefäßverschlüsse
  • Knochenbrüche
  • Lungen- und Atemwegserkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Onkologische Erkrankungen

Ein Radiologe bzw. eine Radiologin befasst sich intensiv mit Ihrem Körper und ermittelt mögliche Probleme. In unserer Radiologie in Zehlendorf betreuen und behandeln Sie erfahrene Radiologen und Radiologinnen, die nach der richtigen Diagnose suchen. Vereinbaren Sie ein erstes Beratungsgespräch.